Projekte
Fem4Dem II
Mädchen- und Frauenarbeit im Kontext von Demokratieförderung unter Einbezug von Projekten der Jungen- und Männerarbeit
Projektleitung:
Harry Harun Behr
(Professor für Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt Islam, Goethe Universität Frankfurt)
Meltem Kulaçatan
(Post-Doc-Projektleiterin, Goethe Universität Frankfurt)
Michael Kiefer
(Professor für Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft mit dem Schwerpunkt muslimische Wohlfahrtspflege, Universität Osnabrück)
Jette van der Velden
(Projektkoordinatorin, Goethe Universität Frankfurt)
Laufzeit:
Januar 2020 - Dezember 2021
Gefördert durch:
die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
Weiterführende Links:
Das Forschungsprojekt zum Empowerment geflüchteter muslimischer Frauen (Fem4Dem I) wurde um die Zielgruppenbereiche muslimischer Jungen und Männer sowie muslimische LGBTQA* erweitert. Auch das Folgeprojekt bleibt im anwendungsorientierten Kontext der Demokratieförderung und der Selbsthilfestrukturen in der muslimischen Zivilgesellschaft verhaftet. Das Projekt verfolgt folgende Ziele:
- Identifizierung von Selbsthilfestrukturen in der muslimischen Zivilgesellschaft.
- Befragung von Akteur*innen aus Selbsthilfestrukturen zur Erhebung der Anliegen und Bedarfe.
- Generierung von Praxisideen im Kontext von selbstorganisierten Strukturen.
- Umsetzung der Praxisideen in einem auf Partizipation angelegten Praxisband.
- Auswertung der Maßnahmen und Generierung weiterführender Perspektiven.
- Erstellung eines abschließenden Berichts.
Das Fem4Dem I und Fem4Dem II wurden insgesamt mit 7 Millionen gefördert.
Mehrwert:
Durch die wissenschaftliche Expertise wurde den muslimischen Selbstorganisationen geholfen, Projekte, für die allein nicht die Ressourcen vorhanden waren, nachhaltig umzusetzen und so gleichzeitig die Eigenständigkeit und Professionalisierung der Gruppen zu fördern.
Die Ergebnisse der Forschung wurden unter anderem in dem Sammelband: Migration, Religion, Gender und Bildung publiziert.