Hier finden Sie die Publikationen der Mitglieder des Zefis, beginnend mit der jüngsten Publikation. Durch Klick auf den interessierenden Titel, erhalten Sie mehr Informationen zum jeweiligen Buch.

Herausgeber*in/Autor*in
Armina Omerika, Christian Ströbele, Erdogan Karakaya, Eckhard Zemmrich (Hg.)

„Rechtspopulismus und Religion: Herausforderungen für Christentum und Islam (2024)“

Das Forum verbindet in der Analyse und Kritik der ambivalenten Verhältnisse von Religion und Rechtspopulismus Zugangsweisen unterschiedlicher Disziplinen, darunter der Sprach-, Religions-, Politik- und Medienwissenschaften und der Soziologie, mit solchen der Theologien und verschiedener Praxisfelder. Wie können in der Auseinandersetzung mit rechtspopulistischer Rhetorik und Agitation Grundmotive der Religionen wie die grundsätzliche Gleichwertigkeit aller Menschen oder der Freiheitsgedanke kritisch eingebracht werden? Was kann man den Anrufungen einer religiös-völkischen Identität, was den rassistischen Ideologien der Ungleichwertigkeit und deren religiöser Aufladung entgegensetzen? Wie können die Religionsgemeinschaften dabei ihrer Verantwortung gerecht werden angesichts offensichtlicher Vereinnahmungen? Wo ist Selbstkritik gefordert?

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Herausgeber*in/Autor*in
Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen

„ZEFIS Newsletter (1/2024)“

ZEFIS-Newsletter Ausgabe 1.2024

Der Newsletter des Zentrums für Islamische Studien Frankfurt/Gießen informiert über die Aktivitäten des Zentrums und seiner Mitarbeiter*innen. Er enthält Nachrichten über Veranstaltungen, Neuerscheinungen und aktuelle Entwicklungen des Zentrums.

Herausgeber*in/Autor*in
Naime Çakir-Mattner, Raida Chbib, Meltem Kulaçatan (Hg.)

„Muslimische Perspektiven auf Geschlechterverhältnisse (2023)“

Aus der Reihe „Islam im Kontext“, Band 1.

Der vorliegende Band bietet vielfältige Anknüpfungspunkte zum Verhältnis von Islam und Geschlechtergerechtigkeit aus verschiedenen Fachperspektiven der Islamwissenschaft, der evangelischen und islamischen Theologie und der Religionswissenschaft. Dabei werden dynamische Positionierungen und Perspektiven von Frauen und auf Frauen im islamischen Diskurs sowie innerhalb islamischer Gemeinschaften deutlich. Das Themenspektrum reicht von der religiösen Vergemeinschaftung von Musliminnen in Deutschland innerhalb und außerhalb des Moscheebereichs, über die feministische Koranauslegungen im akademischen Kontext bis zur Institutionalisierungen Feministischer Theologie in Deutschland, von Narrativen zu weiblichen muslimischen Persönlichkeiten und unterschiedlichen Rezeptionen der Schöpfungsgeschichte bis zu Sichtweisen auf Frauen im Sufismus. 

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Herausgeber*in/Autor*in
Yaşar Sarıkaya, Martin Rothgangel, Déborah Grün, Mehmet Soyhun

„Hadithdidaktik im Diskurs (2023)“

Was ist die Relevanz und Funktion des islamischen Überlieferungsgutes für die religiöse Bildung und Lebensgestaltung? Eine plausible und fachwissenschaftlich begründete Theorie des Lehrens und Lernens von Islam und seinen Quellen zu entwickeln, ist derzeit eine grundlegende Aufgabe der islamischen Religionsdidaktik und insbesondere der Hadith- und Korandidaktik. Ausgehend von Zehn Thesen für ein neues Lehren und Lernen mit Hadithen von Yaşar Sarıkaya haben islamische Theolog*innen und Religionspädagog*innen Reaktionen und Reflexionen verfasst. Dabei werden neben grundlegenden Impulsen für die Hadithdidaktik auch spezifische didaktische Impulse für Hadithe im Islamischen Religionsunterricht sowie weiterführende Perspektiven der Hadithdidaktik formuliert.

Der Band möchte den fachwissenschaftlichen wie -didaktischen Diskurs über Hadithe vertiefen und im Sinne einer Didaktik religiöser Schriften den Dialog zwischen der christlichen und muslimischen Religionspädagogik anregen.

Er fasst die Teilergebnisse des Projekts Linked Open Tafsir, gefördert durch das BMBF im Rahmen der AIWG, zusammen.

Mit Beiträgen von: Yaşar Sarıkaya, Martin Rothgangel, Déborah Kathleen Grün, Mehmet Soyhun, Ruggero Vimercati Sanseverino, Mohammad Gharaibeh, Tarek Badawia, Abdullah Takim, Ömer Özsoy, Ulvi Karagedik, Harry Harun Behr, Bernd Ridwan Bauknecht, Naciye Kamcili-Yildiz, Jörg Imran Schröter, Annett Abdel-Rahman, Ednan Aslan, Misbahur Rehman, Abualwafa Mohammed

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Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy, Felix Körner, Serdar Kurnaz, Angelika Neuwirth

„Jerusalemer Religionsgespräche 4: Christlich-islamische Interaktion (2023)“

Jerusalemer Religionsgespräche: Christliches Denken und islamisches Denken begegnen einander. Können sich unterschiedliche Theologien aber verstehen, sogar verständigen? Notwendig sind grundlegende Klärungen. Führende Stimmen aus den beteiligten Wissenschaften bieten nun knappe Gesamtdarstellungen ihrer Disziplinen: Angelika Neuwirth (historische Koranwissenschaft), Ömer Özsoy (theologische Koranexegese), Serdar Kurnaz (islamische Theologie) und Felix Körner (christliche Theologie).

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Herausgeber*in/Autor*in
Rana Alsoufi, Serdar Kurnaz, Mira Sievers

„Wege zu einer Ethik (2023)“

Wege zu einer Ethik. Neue Ansätze aus Theologie und Recht zwischen modernen Herausforderungen und islamischer Tradition. Reihe: Theologie, Bildung, Ethik und Recht des Islam, Band 7 (2023)

An die islamisch-theologischen Studien in Deutschland werden regelmäßig Anfragen gerichtet, die auf den Beitrag der „islamischen Ethik“ für die Gegenwart abzielen. Dabei stellt sich die Frage, wie zeitgenössische ethische Fragen mit Rücksicht auf die islamisch-theologische Tradition beantwortet werden können. Das vorliegende Buch präsentiert zunächst vier Ethikkonzeptionen von Gelehrten unterschiedlicher theologischer Ausrichtung aus der islamischen Geschichte. Darauf folgt die Besprechung von vier zeitgenössischen Beispielen aus dem Bereich der Sexualethik, in der diese Ansätze für ihre Besprechung fruchtbar gemacht werden.

Der Sammelband fasst die Ergebnisse des gleichnamigen Projekts, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der AIWG, zusammen

Mit Beiträgen von
Fatma Akan Ayyildiz, Bahattin Akyol, Dr. Mehrdad Alipour, Selma Schwarz

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Herausgeber*in/Autor*in
Unabhängier Expertenkreis Muslimfeindlichkeit (2023)

„Muslimfeindlichkeit – Eine deutsche Bilanz_Kurzfassung“

Die Kurzfassung enthält die wichtigsten Ergebnisse des unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit. Zu dessen Ergebnissen auch Harry Harun Behr und Meltem Kulaçatan beitrugen.

Herausgeber*in/Autor*in
Soumaya Louhichi

„Studies of Djaït’s Work on Early Islam. Islam im Diskurs, Band 9 (2023)“

Hichem Djaït (1935–2021) is a key name that stands out among the contemporaneous Arab historians and intellectuals. The Tunisian historian advocated for the necessity of subjecting especially the early period of Islamic history to a process of rigorous scientific re-examination and published several studies of the foundational period of Islamic history through which he sought to offer a critical and unsanctimonious reading of the early period of Islamic history.

His intellectual endeavour begins at the Sorbonne in Paris with an investigation of the emergence of the city of Kufa during the first century after the Hijra. He also broached a topic considered taboo, namely the Islamic civil strife (al-fitna). His three-volume work Fī s-sīra an-nabawiyya is the outcome of a scholarly endeavour that lasted for more than a decade, in which he took on the task of excising from the biography of the Prophet Muhammad all the myths and falsehoods that it had accumulated over the years, thus freeing it of the prevailing notions which had gradually de­veloped in people’s minds into certain facts that could be neither challenged nor questioned. Further, Djaït’s work on early Islamic history did not only deal with the Arabian Peninsula and the Middle East. He also wrote on the beginnings of Islam in the region now referred to as the Maghreb.

The present volume is a collection of readings and critical reviews of Djaït’s various works on early Islamic history, both regarding their content and the methodologies which underpin them.

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Herausgeber*in/Autor*in
Armina Omerika, Saeed Zarrabi-Zadeh, Michael E. Asbury, Thomas K. Gugler

„Dynamics of Islam in the Modern World. Essays in Honor of Jamal Malik (2022)“

Dynamics of Islam in the Modern World scrutinizes and analyzes Islam in context. It posits Muslims not as independent and autonomous, but as relational and interactive agents of change and continuity who interplay with Islamic(ate) sources of self and society as well as with resources from other traditions. Representing multiple disciplinary approaches, the contributors to this volume discuss a broad range of issues, such as secularization, colonialism, globalization, radicalism, human rights, migration, hermeneutics, mysticism, religious normativity and pluralism, while paying special attention to three geographical settings of South Asia, the Middle East and Euro-America.

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Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy

„Islam im politischen Feld. FRAZIT, Band 6 (2022)“

Mit Beiträgen von: Aydın Süer, Mahmoud Bassiouni, Sarhan Dhouib, Soumaya Louhichi

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Herausgeber*in/Autor*in
Naime Çakır-Mattner (et al.)

„Berufsfeld Islam? (2022)“

Seit 2011 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mehrere Standorte für islamisch-theologische Studien und Religionspädagogik an deutschen Universitäten. Zentrales Ziel ist es, Lehrkräfte für den islamischen Religionsunterricht und muslimische Theolog_innen auszubilden sowie Student_innen für die Gemeindepädagogik, soziale Arbeit und Seelsorge in muslimischen Kontexten zu qualifizieren. Seit 2014 münden Absolvent_innen dieser Studiengänge in den Arbeitsmarkt ein. Es ist davon auszugehen, dass diese jungen Menschen insbesondere in den schulischen, universitären oder den Bildungssektor, den sozialen Bereich und in religionsgemeinschaftliche Beschäftigungsfelder gehen.

Allerdings bestand bislang kein gesichertes Wissen darüber, ob und wie die Absolvent_innen tatsächlich in diesen Sektoren beschäftigt sind, welche weiteren Berufsfelder sich ergeben haben, wie die Absolvent_innen ihre Beschäftigungssituation einschätzen und wie das absolvierte Studium mit Blick auf die Qualifizierung für unterschiedliche berufliche Tätigkeiten zu beurteilen ist.

Die Verbleibstudie zur Frage des Berufseinstiegs und der beruflichen Laufbahn von Studierenden der Islamisch-theologischen Studien nahm in der Zeit zwischen 2020 und 2022 diese Fragen in den Blick. Sie wurde von der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam mit der Universität Gießen, Dr. Naime Cakir, Professorin für Islamische Theologie mit Schwerpunkt muslimische Lebensgestaltung, und der Universität Mainz, Dr. Constantin Wagner, Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Heterogenität, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in dem Format Wifo-Paper der AIWG (Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft) veröffentlicht worden.

Herausgeber der Studie: Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG)

Die Studie ist hier einsehbar.

Herausgeber*in/Autor*in
Rana Alsoufi, Jehoschua Ahrens, Mira Sievers

„Zwischen Leben und Tod. Medizinethische Beiträge aus Judentum und Islam (2022)“

Medizinethische Themen wie Sterbehilfe, Schwangerschaftsabbruch oder geschlechtsverändernde Operationen an neugeborenen intersexuellen Kindern sind häufig von existentieller Bedeutung für den einzelnen Menschen, werden gesellschaftlich breit diskutiert und auch immer wieder aus religiöser Perspektive betrachtet. Die Autor*innen dieses Bandes stellen jüdische und muslimische Positionen und Argumente zu diesen Fragestellungen vor und bringen sie miteinander ins Gespräch. Gleichzeitig thematisieren sie die theologischen Grundlagen von Schöpfung, Leben und Tod sowie die Rolle des Rechts und der Ethik in den beiden Traditionen. Ein spannender und nötiger Beitrag zum interreligiösen Gespräch und zu aktuellen gesellschaftlichen Debatten.

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Herausgeber*in/Autor*in
Yaşar Sarıkaya, Adem Aygün

„Staunen und Verstehen 3-4 (2022)“

Mit diesem Buch sollen elementare Grundlagen des Islam mit Blick auf die Lebenswirklichkeit der in Deutschland lebenden muslimischen Kinder vermittelt werden. Es soll den Lehrkräften ermöglichen, ihren Unterricht entlang dem im jeweiligen Bundesland geltenden Lehrplan zu realisieren.

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Herausgeber*in/Autor*in
Naime Çakır-Mattner (et al.)

„Handbuch Christlich-Islamischer Dialog (2022)“

Die Beiträge dieses online-Handbuchs informieren in allgemein verständlicher Form über den aktuellen Stand des christlich-islamischen Dialogs. Wer selbst im interreligiösen Dialog engagiert ist oder etwas über den Ertrag dieses Dialogs erfahren möchte, findet hier kompakte, wissenschaftlich fundierte und zitierfähige Artikel über die unterschiedlichen Zugänge, häufig diskutierte Themen, bewährte Felder der dialogischen Praxis und wichtige christliche sowie muslimische Akteure.

Viele Artikel sind von einem christlich-muslimischen Autor:innen-Duo verfasst. Auch der Kreis der Herausgeber:innen besteht aus Menschen christlicher und muslimischer Prägung. Grund dafür ist die Überzeugung, dass in multireligiösen Gesellschaften das Zusammenleben nur im gegenseitigen Dialog gelingt. Was genau mit „Dialog“ gemeint ist, welche Voraussetzungen, Chancen und auch Grenzen der christlich-islamische Dialog hat, darüber informiert ein eigener Beitrag.

2014 ist dieses Handbuch zum ersten Mal in gedruckter Form erschienen. Das Editorial zu diesem online-Nachschlagewerk informiert über die Veränderungen, die seitdem den christlich-islamischen Dialog prägen. Für die online-Version des Handbuchs wurden die Beiträge aus der Druckversion aktualisiert und zum Teil überarbeitet. Themen, die neu an Bedeutung gewonnen haben, werden sukzessive ergänzt.

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Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy, Serdar Kurnaz

„Koranexegese in Geschichte und Gegenwart. FRAZIT, Special Issue 3 (2021)“

Mit Beiträgen von: Misbahur Rehman, Serdar Kurnaz, Tugrul Kurt, Nimet Şeker, Canan und Sercan Üstündağ

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Herausgeber*in/Autor*in
Naime Çakır-Mattner, Phillip David, Ansgar Kreutzer

„Theologie(n) und Modernisierung (2021)“

Mit „Modernisierung“ werden tiefgreifende Prozesse sozialen Wandels verbunden. In sozialstruktureller Hinsicht lassen sich darunter etwa Individualisierung und Rationalisierung fassen, normativ wird damit die Ausbreitung von Freiheitsrechten und Demokratie assoziiert. Wie verhalten sich nun religiöse Traditionen zu diesen Transformationen, von denen sie zutiefst betroffen sind, die sie herausfordern und zu denen sie beitragen? Der vorliegende Band geht mit interdisziplinärer Methode und im interreligiösen Vergleich von Judentum, Christentum und Islam den vielfältigen und für unsere Gesellschaft hochaktuellen Beziehungen zwischen Moderne und Religion(en) nach. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den theologischen Reflexionen und ihrer Bedeutung für soziale und religiöse Transformation.

Mit Beiträgen von: Frank Thomas Brinkmann, Naime Çakir-Mattner, Philipp David, Christel Gärtner, Marcus Held, Konrad Huber, Elisa Klapheck, Ansgar Kreutzer, Elke Morlok, Yaşar Sarikaya, Christian Spieß und Katharina Stornig.

Herausgeber*in/Autor*in
Harry Harun Behr, Katja Boehme, Bruno Landthaler, Bernd Schröder

„Zukunftsfähiger Religionsunterricht (2021)“

Aus der Reihe „Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen“, Band 7.

Wie kann zukunftsfähiger Religionsunterricht an öffentlichen Schulen in Deutschland aussehen? Antworten auf diese Frage aus jüdischer, christ­licher und muslimischer Perspektive geben die Autorinnen und Autoren dieses Bandes. Sie verbinden Aspekte der religiösen Traditionen mit theologischen und pädagogischen Gegenwartsfragen. Das allen Beiträgen zugrunde liegende Verständnis orientiert sich dabei an der Bekenntnisbindung gemäß Artikel 7 des Grundgesetzes. Die Texte eröffnen vielfältige Bezüge zu den akademischen Disziplinen, in denen die Autorinnen und Autoren beheimatet sind, zum Beispiel zur Religionspädagogik, Bildungs- und Erziehungswissenschaft, Religionsphilosophie und Theologie.

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Herausgeber*in/Autor*in
Armina Omerika, Christian Ströbele, Amir Dziri, Anja Middelbeck-Varwick

„Theologie – gendergerecht? Perspektiven für Islam und Christentum (2021)“

Islam wie Christentum definieren Geschlechterrollen und Geschlechterbeziehungen, „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ sowie bestimmte Auffassungen von „Körper und Sexualität“. Inwiefern haben sie in ihrer Geschichte und mittels ihrer Schriften zur Festschreibung von ungleichen Geschlechterrollen und ungerechten Geschlechterordnungen beigetragen? Wie können gendertheologische Revisionen der heiligen Schriften, der Religionsgeschichte und ihrer rechtlichen bzw. dogmatischen Festlegungen neue Sichtweisen auf die aktuelle Frage nach der Bedeutung von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen freilegen? Welche Relevanz haben die Diskurse über Geschlechterordnungen und -identitäten im Alltag der Gläubigen?

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Herausgeber*in/Autor*in
Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen

„ZEFIS Newsletter (1/2021)“

ZEFIS-Newsletter Ausgabe 1.2021

Der Newsletter des Zentrums für Islamische Studien Frankfurt/Gießen informiert über die Aktivitäten des Zentrums und seiner MitarbeiterInnen. Er enthält Nachrichten über Veranstaltungen, Neuerscheinungen und Hinweise auf anstehende Termine.

Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy, Felix Körner, Serdar Kurnaz

„Jerusalemer Religionsgespräche 2: Identitäten und Kulturen – Kontexte im Konflikt (2021)“

Was ist der Kern einer Religion? Was ist ihr Wesen, ihre Identität? Und: Kann sich ein Religionskern unter neuen Bedingungen neu entfalten – ohne Abschottung, aber auch ohne Selbstverlust? Der Islam ist in nichtmuslimischen Ländern heimisch geworden. Gläubige mit grundverschiedenen Vorstellungen wollen im Europa dieser Tage ihre religiöse Identität leben, ohne Einheitszwang. Inzwischen ist eine offene Debatte möglich zwischen islamischer und christlicher Theologie. Das Buch zeichnet sie nach. Zur Diskussion steht: Wie geht Einheit in Vielfalt? 

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Herausgeber*in/Autor*in
Yaşar Sarıkaya

„Hadith und Hadithdidaktik. Eine Einführung (2021)“

Der Hadith bezeichnet die Gesamtheit der Überlieferungen, die dem Propheten Muhammad zugeschrieben werden und bietet Einblick in dessen Aussagen und Handlungsweisen. Abgesehen von der zentralen Stellung des Hadiths innerhalb der islamischen Theologie, Normenlehre und religiösen Praxis, spielt er auch in der religiösen Erziehung eine elementare Rolle. Die Person des Propheten wirkt bis in die Gegenwart als religiöses wie moralisches Vorbild für die Gläubigen. Diese Modellfunktion wird auch im islamisch-religiösen Bildungskontext vermittelt, etwa in der Gemeindepädagogik oder im schulischen Religionsunterricht.

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Herausgeber*in/Autor*in
MAPEX-Forschungsverbund

„Radikalisierungsprävention in Deutschland (2021)“

Mapping und Analyse von Präventions- und Distanzierungsprojekten im Umgang mit islamistischer Radikalisierung

Autor_innen: Harry Harun Behr, Manuela Freiheit, Michael Kiefer, Meltem Kulaçatan, Sebastian Kurtenbach, Linda Schumilas, Peter Sitzer, Andreas Uhl, Kathrin Wagner, Julian Waleciak, Andreas Zick

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Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy

„Islam in Knowledge-Power Relations. FRAZIT, Special Issue 2 (2020)“

Mit Beiträgen von: Jan Felix Engelhardt, Hansjörg Schmid, Reinhard Schulze, Nimet Seker, Roel Meijer, Mohammad Gharaibeh

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Herausgeber*in/Autor*in
Meltem Kulaçatan, Harry Harun Behr

„Migration, Religion, Gender und Bildung (2020)“

Beiträge zu einem erweiterten Verständnis von Intersektionalität

Im Zentrum dieses Bandes stehen nationale und internationale Querschnittsperspektiven von Gender, Flucht und Migration im Zusammenhang mit Bildung und staatlichen Regulierungsmaßnahmen. Da die Diskurse rund um Fluchtmigration zunehmend religionsbezogen geführt werden, wird die Forschungsperspektive auch für Fragen der Religion geöffnet.

Die Beiträge des Bandes gehen den migrationsbezogenen Veränderungen in Deutschland und Europa nach und widmen sich u.a. den damit verbundenen Ängsten sowie innen- und außenpolitischen Perspektiven im Kontext von Gender und der Vergeschlechtlichung von Flucht und Migration

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Herausgeber*in/Autor*in
Nimet Seker

„Koran & Gender (2020)“

Diese Studie untersucht die Frage des Geschlechterverhältnisses im Koran aus exegetischer und hermeneutischer Perspektive. Zu den behandelten Themen gehören die miteinander verwobene Symbolik der Barmherzigkeit Gottes (raḥma) mit dem weiblichen Mutterschoß (raḥīm). Zur Frage der Geschlechtergewalt im Koran werden klassische und moderne feministischen Quellen zur Sprache gebracht und geschlechtergerechte Antworten im ethischen Vorbild des Propheten gesucht. Aus dem Bereich der feministischen Koranexegese werden hermeneutische Prämissen und Fragen der historischen Kontextualisierung analysiert. Abschließend widmet sich die Autorin einer Methodendiskussion zum Umgang mit Überlieferungen zu den Offenbarungsanlässen (asbāb an-nuzūl) am Beispiel der Frage Umm Salamas im Offenbarungskontext des Korans. Der Band stellt damit die erste umfassende islam-theologische Studie zur Geschlechterfrage im Koran in deutscher Sprache dar und diskutiert in diesem Rahmen die Anwendung von historisch-kritischen und kontextualisierenden Methoden in der klassischen und modernen Exegese.

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Herausgeber*in/Autor*in
Felix Körner, Serdar Kurnaz, Ömer Özsoy

„Wirtschaft und Gewissen. Eine islamische-christliche Kontroverse (2020)“

Wie passen Wirtschaft und Religion zusammen?

Kann der Gottesbund als Geschäftsmodell dienen? Und welche Rolle spielt dabei die menschliche Verantwortung? – Ein christlicher und ein islamischer Theologe diskutieren miteinander, klären Hintergründe und Begriffe und suchen die Kontroverse. Ein Buch, das die essenziellen Fragen für das Verhältnis von Religion und Wirtschaft stellt, erstmals in einem interreligiösen Kontext. Ein Novum, das spannende Entdeckungen bietet.

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Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy

„Islamische Theologie und Naturwissenschaft. FRAZIT, Band 5 (2020)“

Mit Beiträgen von: Hureyre Kam, Serdar Kurnaz, Mashhad Al-Allaf, Misbahur Rehman, Hakan Turan

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Herausgeber*in/Autor*in
Mira Sievers

„Schöpfung zwischen Koran und Kalām, Band 8 (2019)“

Unter den klassisch-islamischen Wissenschaftstraditionen ist es die Kalām-Theologie, die die Glaubensgrundlagen der Muslime in systematischer Weise reflektiert. Eine wichtige Frage der Islamforschung betrifft dabei das Verhältnis zwischen den religiös-autoritativen Wissensbeständen der Kalām-Theologie auf der einen Seite und dem Koran als zentralem Bezugstext auf der anderen Seite. In diesem Band entwirft die Autorin anhand des Konzepts der Schöpfung (ḫalq) eine Koranische Theologie auf historisch-kritischer Grundlage, um in einem ersten Schritt den eigenen theologischen Gehalt des Korans herauszuarbeiten. Die Ergebnisse werden anschließend mit den schöpfungsbezogenen Diskussionen der klassischen Kalām-Theologie ašʿaritischer, māturīditischer und muʿtazilitischer Ausprägung in Beziehung gesetzt. Dabei wird nicht nur deutlich, welche neuen Impulse eine solche Koranische Theologie der Islamischen Theologie insgesamt geben kann, sondern es wird auch ein Beitrag zur Entwicklung einer zeitgenössischen Systematischen Theologie des Islams geleistet.

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Herausgeber*in/Autor*in
Hureyre Kam

„Das Böse als Gottesbeweis, Band 5 (2019)“

Abū Manṣūr al-Māturīdī (gest. 333/944) gilt neben seinem Zeitgenossen Abū l-Ḥasan al-Ašʿarī (gest. 324/936) als eine der prägenden Figuren des sunnitischen Islams und genießt bis heute eine große Autorität. Die Denkschule der Māturīdiyya fand breite Anerkennung in der islamischen Welt und ist heute vom Balkan über die Türkei bis nach Zentralasien prominent vertreten. Dennoch ist unser Wissen über sein Denken sehr begrenzt, da seine Schriften lange Zeit als verschollen galten, bis in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts sein maßgebliches kalām-Werk, das Kitāb at-Tawḥīd, ediert wurde und neue Forschungen anregte.

Das Theodizeeproblem ist eine zentrale und hochkomplexe Fragestellung für jede monotheistische Religion. Wie kann im angesichts eines omnipotenten und absolut guten Gottes die Existenz von Bösem erklärt werden? Die islamische Theologie hat seit ihren Anfängen Antworten auf dieses Problem gesucht, wobei auch naturwissenschaftliche Erkenntnisse und weltanschauliche Überlegungen für die Apologie bemüht wurden. Während die meisten Antworten auf eine Leugnung oder Bonisierung des Bösen in der Welt hinausliefen, ist al-Māturīdīs Ansatz bis heute einzigartig in der Geschichte der islamischen Theologie und wartet noch immer darauf weitergedacht zu werden: Das Böse in der Welt ist ein Hinweis auf die Existenz eben des einen, allweisen und allmächtigen Gottes.

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Herausgeber*in/Autor*in
Nimet Seker

„Der Koran als Rede und Text, Band 6 (2019)“

Ausgehend von der kommunikationstheoretischen Überlegung, dass der Koran als eine ursprünglich mündliche Offenbarung nach dem Ableben des Propheten Muhammad zu einer kanonischen Schrift wurde, stellt sich die Frage, wie sich die Koranhermeneutik auf dieser Grundlage entwickelt hat. Wie haben Exegeten den Koran einerseits als einen in sich kohärenten, kanonischen Text und zugleich als eine auf seinen Offenbarungskontext bezogene göttliche Rede ausgelegt? Dazu werden hermeneutische Prämissen und Methoden der Koranexegese in ausgewählten sunnitischen Quellen der uṣūl at-tafsīr und ʿulūm al-qurʾān untersucht. Zur Einordung der Fragestellung werden zeitgenössische Lesestrategien des Korans aus einer literaturtheoretischen Perspektive, die Genese des Korantexts sowie aktuelle Fragen der Koranhermeneutik erörtert. In diesem Zusammenhang diskutiert die Arbeit das Geschichtsverständnis muslimischer Koranexegeten und zeigt anschließend methodische und offenbarungstheologische Spannungsfelder in ihrem Denken auf. Damit richtet sich die Arbeit an interessierte Leserinnen und Leser aus der Theologie und Textwissenschaft, insbesondere der Hadithwissenschaft und Koranexegese.

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Herausgeber*in/Autor*in
Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen

„ZEFIS Newsletter (1/2019)“

ZEFIS-Newsletter Ausgabe 1.2019

Der Newsletter des Zentrums für Islamische Studien Frankfurt/Gießen informiert über die Aktivitäten des Zentrums und seiner MitarbeiterInnen. Er enthält Nachrichten über Veranstaltungen, Neuerscheinungen und Hinweise auf anstehende Termine.

Herausgeber*in/Autor*in
Yaşar Sarıkaya, Dorothea Ermert, Esma Öger-Tunç

„Islamische Religionspädagogik: didaktische Ansätze für die Praxis (2019)“

Die Islamische Religionspädagogik befindet sich als junges akademisches Fach in einem noch andauernden Etablierungsprozess. Nach wie vor sehen sich Studierende des Fachs wie auch Lehrkräfte in der Unterrichtspraxis mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, welche vor allem aus religionspädagogischen und -didaktischen Fragen erwachsen. Vor diesem Hintergrund bietet dieser Sammelband ein Angebot für Studierende, Lehrkräfte und Interessierte, welches theologisch fundiert ausgewählte Themen und Inhaltsfelder präsentiert und religionspädagogisch aufbereitet. Auswahl und Erarbeitung der Themen stellen einen Bezug zur Unterrichtspraxis sowohl in konzeptueller als auch in konkreter Weise her und sollen einen Beitrag zur Entwicklung einer zeitgemäßen Islamischen Religionspädagogik leisten.

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Herausgeber*in/Autor*in
Yaşar Sarıkaya, Adem Aygün

„Staunen und Verstehen 1-2. Arbeitsheft (2019)“

Das an der Professur für Islamische Theologie und ihre Didaktik in Gießen erarbeitete und herausgegebene Schulbuch ist für das erste und zweite Schuljahr konzipiert. Durch das Arbeitsheft wird das Schulbuch nun mittels vielfältigen Materials ergänzt, dass die Schüler*innen zum Staunen und Entdecken einlädt.

Das Buch soll helfen, die im Hauptbuch thematisierten elementaren Grundlagen des Islam mit Blick auf die Lebenswirklichkeit der in Deutschland lebenden muslimischen Kinder zu vermitteln und den Lehrkräften die Planung ihres Unterrichts gemäß dem im jeweiligen Bundesland geltenden Curriculum erleichtern.

Herausgeber*in/Autor*in
Ayşe Başol

„Untersuchungen zu Sure 33 al-Aḥzāb. Islam im Diskurs, Studienreihe, Band 2 (2019)“

Wer sich allgemein mit der Entstehungsgeschichte des Islam oder spezi­fisch mit der Biographie Muḥammads (sīra) befasst, findet gerade in Sure 33 al-Aḥzāb eine Fülle von Themen, die bisher noch nicht ausreichend herausgearbeitet worden sind. Das Besondere an dieser Sure ist nämlich, dass ihre Passagen über Geschehnisse reflektieren, die sich in einer mehr oder weniger bestimmbaren und relativ kurzen Zeitspanne ereignet haben (ca. 627), sich ihre Inhalte im Wesentlichen direkt an die Gläubigen und an die Ehefrauen Muḥammads richten und dabei immer wieder Muḥammads Stellung innerhalb seiner Gemeinschaft und seiner Familie betonen, seine Person hervorheben oder ihm einen Sonderstatus einräumen. Die Beiträge dieses Bandes geben einen Einblick in die unterschiedlichen Themenbereiche, die durch diese Besonderheit geprägt und für die Frühgeschichte des Islams, die Ḥadīṯforschung und die islamische Theologie von Bedeutung sind.

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Herausgeber*in/Autor*in
Daniel Birnstiel und Na’ama Pat-El

„Re-engaging Comparative Semitic and Arabic Studies (2018)“

The present volume has largely emerged from a section on “Comparative Semitic and Arabic studies” at the conference “Horizons of Islamic Theology”, which was held at Goethe University Frankfurt in September 2014. It comprises five contributions and covers an area reaching from general and comparative Afro-Asiatic syntax to South Arabian phonology to diachronic and synchronic Arabic linguistics.
Ahmad Al-Jallad explores the diagnostic features the languages commonly bundled as Ancient North-Arabian and discusses their relationship with Arabic. Daniel Birnstiel investigates the meaning of the Qur’anic term mubīn from a synchronic linguistic perspective. Lutz Edzard discusses various functions of the Arabic accusative and demonstrates how they can be analyzed as marked nominatives from a comparative Afro-Asiatic and Semitic perspective. Phillip Stokes traces the history of the common Arabic dialectal relative marker illī and he adduces evidence suggesting a derivation from the definite article *al followed by a plural demonstrative *ʾulay. Janet Watson and Abdullah Musallam al-Mahri look at word stress in Mehri from the perspective of stratal optimality theory and show how the rules determining Mehri word stress may be analyzed as combinations of lexical stress and the interaction of constraints.

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Herausgeber*in/Autor*in
Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen

„ZEFIS Newsletter (2/2018)“

ZEFIS-Newsletter Ausgabe 2.2018

Der Newsletter des Zentrums für Islamische Studien Frankfurt/Gießen informiert über die Aktivitäten des Zentrums und seiner MitarbeiterInnen. Er enthält Nachrichten über Veranstaltungen, Neuerscheinungen und Hinweise auf anstehende Termine.

Herausgeber*in/Autor*in
Mira Sievers

„Sprachübungen an klassisch-arabischen Texten (2018)“

Die „Sprachübungen an klassisch-arabischen Texten“ von Mira Sievers enthalten Lese- und Übersetzungsübungen anhand von Originaltexten sowie Grammatikaufgaben. Außerdem bietet das Werk Faustregeln zu wichtigen Grammatikthemen und einen Vokabelindex. Es ergänzt damit die „Arabische Sprachlehre“ von Harder – Schimmel – Forkel.

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Herausgeber*in/Autor*in
Harry Harun Behr, Frank van der Velden (Hg.)

„Religion, Flucht und Erzählung (2018)“

Menschen, die in Schulen und sozialen Institutionen mit Geflüchteten und Migrierten arbeiten, benötigen authentische Informationen zu interkulturellen und religionssensiblen Fragestellungen. Der Band beschreibt Bildungshintergründe in den Herkunftsländern, fragt aber auch die Geflüchteten nach ihren Vorstellungen und Erfahrungen zum guten Zusammenleben religiös unterschiedlicher Menschen. Fachbeiträge aus verschiedenen Disziplinen liefern das wissenschaftliche Fundament und erarbeiten gleichzeitig Ausbildungsstandards für soziale und pädagogische Berufe im interkulturellen Handlungsfeld.

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Herausgeber*in/Autor*in
Asligül Aysel

„Vom „Gastarbeiter“ zum „Deutschtürken“? (2018)“

Die Studie stellt den intergenerativen Wandel innerhalb aufstiegsorientierter türkischer Familien in Duisburg dar. Anhand biographisch-narrativer Interviews mit Eltern, die als ArbeitnehmerInnen nach Deutschland gekommen sind, und ihren (erwachsenen) Kindern wird skizziert, wie die jeweilige Lebenswelt aussieht und inwiefern Kontinuitäts- bzw. Diskontinuitätslinien zwischen den Generationen bestehen und somit intergenerationale Transformation in türkischen Familien vorliegt.

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Herausgeber*in/Autor*in
Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen

„ZEFIS Newsletter (1/2018)“

ZEFIS-Newsletter Ausgabe 1.2018

Der Newsletter des Zentrums für Islamische Studien Frankfurt/Gießen informiert über die Aktivitäten des Zentrums und seiner MitarbeiterInnen. Er enthält Nachrichten über Veranstaltungen, Neuerscheinungen und Hinweise auf anstehende Termine.

Herausgeber*in/Autor*in
Rida Inam

„Narratives of Disparity. Islam and the West in History and Literature (2018)“

Islam and the West are often identified as two distinct civilizations with conflicting characteristics. Assuming that a clash between Islam and the West is not inevitable, this study demonstrates that the divide is fabricated on both sides by Narratives of Disparity (NoDs) which are often built on historical narratives. The interplay of history and fiction in NoDs is exhibited on four novels published in Britain after 9/11, covering the most frequently used tropes: the postcolonial experience, counterterrorism, eurocentrism, traditionalism, honour killings and sexual autonomy.

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Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy

„Geschichte und Geschichtlichkeit. FRAZIT, Band 4 (2018)“

Der Band wirft einige Schlaglichter auf die Geschichtsbilder und -vorstellungen, die im modernen muslimischen religiösen Denken zum Tragen kommen. Wie wird mit Geschichtlichkeit umgegangen und was hat dies für Auswirkungen auf Islamizität, theologische Deutungsmöglichkeiten und Rückerinnerungen?

Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy, Ulrich Winkler

„Comparative Theology. FRAZIT, Special Issue 1 (2017)“

Mit Beiträgen von: Hureyre Kam, Serdar Kurnaz, Mashhad Al-Allaf, Misbahur Rehman, Hakan Turan

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Herausgeber*in/Autor*in
Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen

„ZEFIS Newsletter (1/2017)“

ZEFIS-Newsletter Ausgabe 1.2017

Der Newsletter des Zentrums für Islamische Studien Frankfurt/Gießen informiert über die Aktivitäten des Zentrums und seiner MitarbeiterInnen. Er enthält Nachrichten über Veranstaltungen, Neuerscheinungen und Hinweise auf anstehende Termine.

Herausgeber*in/Autor*in
Jan Felix Engelhardt

„Islamische Theologie im deutschen Wissenschaftssystem (2017)“

Der Autor untersucht die Etablierung der islamischen Theologie an deutschen Universitäten aus wissenschaftssoziologischer Perspektive. Die Studie analysiert, wie sich islamische Wissensproduktion in Deutschland als eigenständiges Fach ausdifferenziert und wie es den unterschiedlichen Erwartungen aus muslimischer Glaubensgemeinschaft, Politik, Öffentlichkeit und Wissenschaft begegnet. Wie kann islamische Theologie als Wissenschaft etabliert werden? Und wie bewerten die Theologen das Modell islamischer Beiträge?

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Herausgeber*in/Autor*in
Ertuğrul Şahin

„Europäischer Islam (2017)“

Im Fokus der interdisziplinären Studie steht die Frage nach den Perspektiven und der Praktikabilität eines normativen Euro-Islam. Der Autor setzt sich kritisch mit den bekanntesten Ansätzen des europäischen Islam auseinander und ordnet die Begrifflichkeiten und Argumentationsstränge des gegenwärtigen Diskurses ein. Er hinterfragt die Universalitätsaxiome in diesem Ansätzen anhand einer kategorialen Zuordnung der Universalismen und überprüft die normativ-präskriptiven Komponenten auf Plausibiliät hin.

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Herausgeber*in/Autor*in
Jameleddine Ben Abdeljelil

„Historizität und Transzendenz im Islam. Islam im Diskurs, Band 4 (2017)“

Der vorliegende Band widmet sich sowohl klassischen als auch in der Moderne aufgeworfenen Fragen zum Verhältnis von Geschichtlichkeit und Transzendenz im Islam. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den autoritativen Texten Koran und Hadith im Kontext der Moderne lässt neuartige hermeneutische Herangehensweisen zu und führt zu neuen Lesarten und Formen der Interpretation. Mit Beiträgen von Mohammed Mojtahed Shabestari, Ömer Özsoy, Mohamed Turki, Alexander Flores und Rüdiger Lohlker.

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Herausgeber*in/Autor*in
Yaşar Sarıkaya, Franz-Josef Bäumer

„Aufbruch zu neuen Ufern (2017)“

Der Sammelband bündelt die Ergebnisse einer Fachtagung an der Universität Gießen aus dem Jahre 2015. Folgende Schwerpunktthemen werden behandelt: Genese der Islamischen Religionspädagogik als Disziplin, theologische und anthropologische Grundlagen religiösen Lernens, Modelle und Erfahrungen islamischer Bildung aus internationaler Perspektive, gendersensibler Religionsunterricht sowie praktische Dimensionen des Islamischen Religionsunterrichts.

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Herausgeber*in/Autor*in
Yaşar Sarıkaya, Adem Aygün, Dorothea Ermert, Matthias Olk

„Staunen und Verstehen 1-2, Hauptband (2017)“

Mit diesem Lehrbuch für die Grundschule sollen elementare Grundlagen des Islam mit Blick auf die Lebenswirklichkeit der in Deutschland lebenden muslimischen Kinder vermittelt werden. Es soll den Lehrkräften ermöglichen, ihren Unterricht entlang dem im jeweiligen Bundesland geltenden Lehrplan zu realisieren.

Herausgeber*in/Autor*in
Yaşar Sarıkaya, Adem Aygün (Hg.)

„Islamische Religionspädagogik. Leitfragen aus Theorie, Empirie und Praxis (2016)“

Die Beiträge des Bandes sind unter anderem den folgenden Schwerpunkten gewidmet: Kompetenzbildung im Islamischen Religionsunterricht, empirische Ansätze zum Thema islamische Bildung und Erziehung sowie globale Herausfoderungen und neue Perpektiven auf die Islamische Religionspädagogik.

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Herausgeber*in/Autor*in
Ernst Harder, Annemarie Schimmel, S. Fritz Forkel

„Harder – Schimmel – Forkel: Arabische Sprachlehre (2016)“

20.korrigierte Auflage, neu bearbeitet von S. Fritz Forkel

Die altbewährte „Arabische Sprachlehre“ von Harder – Schimmel wurde von Dr. S. Fritz Forkel, Arabischlektor des Zentrums in Frankfurt und Gießen, korrigiert und ist nun in der Neubearbeitung erschienen.

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Herausgeber*in/Autor*in
Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen

„ZEFIS Newsletter (2/2016)“

Der Newsletter des Zentrums für Islamische Studien Frankfurt/Gießen informiert über die Aktivitäten des Zentrums und seiner MitarbeiterInnen. Er enthält Nachrichten über Veranstaltungen, Neuerscheinungen und Hinweise auf anstehende Termine.

 

 

Herausgeber*in/Autor*in
Serdar Kurnaz

„Methoden zur Normderivation im islamischen Recht, Band 3 (2016)“

Mit dem Ableben des Propheten und dem Abschluss der Offenbarung waren die Muslime vor die Herausforderung gestellt, aus den in Koran und Sunna für konkrete Anlässe festgehaltenen Regelungen allgemeine Regeln zu erschließen, um neu Fälle zu bewerten und weitere Regelungen daraus abzuleiten. Der Autor des vorliegenden Bandes untersucht die hierbei angewandten vielfältigen Methoden zur Interpretation und Normderivation und geht den ihnen zugrunde liegenden hermeneutischen Prinzipien und juristisch-exegetischen Strategien nach. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse der zentralen Rolle, die kommunikationstheoretische Ansätze in den rechtsmethodischen Quellen spielen. Indem der Autor die Entstehung, Begründung und Anwendung der Normderivationsmethoden kritisch hinterfragt, wird zugleich ein Beitrag geleistet, die  erkenntnistheoretischen Grundlagen der uṣūl al-fiqh zu klären.

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Herausgeber*in/Autor*in
Udo Simon, Ute Hüsken

„The Ambivalence of Denial. Danger and Appeal of Rituals (2016)“

Rituals, as universal modes of human action, are always evaluated and criticized. Humans seem to need rituals, but they also reject them. Criticism is an inevitable part of ritual traditions, and is often even part of a ritual itself. Denial and critique are forms of relation, albeit defined in negative terms: even new or renewed traditions always strongly relate to the old and rejected. A ritual then becomes an ideal ground to negotiate and fight over ideologies, modernity and backwardness, tradition and innovation, and diverging ideologies.
This volume deals with different forms of denial and the critique of rituals, and uses the denial of rituals to learn more about the role of rituals in their performers’ lives, and about the ambivalences this denial uncovers. The ambivalence, complexity, and processuality of denial are consequences of the fact that there is usually not only one, but a chain of denials, one responding to the other.

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Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy

„Universalität und Universalismus im Islam. FRAZIT, Band 3 (2016)“

Mit Beiträgen von: Ertuğrul Şahin, Mustafa Öztürk, Katja Drechsler, Tarek Badawia, Meltem Kulaçatan und Harry Harun Behr

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Herausgeber*in/Autor*in
Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen

„ZEFIS Newsletter (1/2016)“

Der Newsletter des Zentrums für Islamische Studien Frankfurt/Gießen informiert über die Aktivitäten des Zentrums und seiner MitarbeiterInnen. Er enthält Nachrichten über Veranstaltungen, Neuerscheinungen und Hinweise auf anstehende Termine.

Herausgeber*in/Autor*in
Bekim Agai, Umar Ryad and Mehdi Sajid

„Muslims in Interwar Europe. A Transcultural Historical Perspective (2015)“

Muslims in Interwar Europe provides a comprehensive overview of the history of Muslims in interwar Europe. Based on personal and official archives, memoirs, press writings and correspondences, the contributors analyse the multiple aspects of the global Muslim religious, political and intellectual affiliations in interwar Europe. They argue that Muslims in interwar Europe were neither simply visitors nor colonial victims, but that they constituted a group of engaged actors in the European and international space.

Contributors are Ali Al Tuma, Egdūnas Račius, Gerdien Jonker, Klaas Stutje, Naomi Davidson, Pieter Sjoerd van Koningsveld, Umar Ryad, Zaur Gasimov and Wiebke Bachmann.

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Herausgeber*in/Autor*in
Zentrum für Islamische Studien Frankfurt/Gießen

„ZEFIS Newsletter (1/2015)“

ZEFIS-Newsletter Ausgabe 1.2015

 

Der Newsletter des Zentrums für Islamische Studien Frankfurt/Gießen informiert über die Aktivitäten des Zentrums und seiner MitarbeiterInnen. Er enthält Nachrichten über Veranstaltungen, Neuerscheinungen und Hinweise auf anstehende Termine.

Herausgeber*in/Autor*in
Ömer Özsoy

„Koranforschung. Verortung und Hermeneutik. FRAZIT, Band 2 (2015)“

mit Beiträgen von:
Michael Josef Marx und Tobias J. Jocham
Angelika Neuwirth
Burhanettin Tatar
Mark Chalil Bodenstein
Reinhard Schulze

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Herausgeber*in/Autor*in
Mathias Rohe, Mouhanad Khorchide , Professor Havva Engin, Hansjörg Schmid , Ömer Prof. Dr. Özsoy , Eugen-Biser-Stiftung , Christian Wulf

„Handbuch Christentum und Islam in Deutschland (2014)“

Wie bestimmen die religiösen Grundhaltungen von Christen und Muslimen das Zusammenleben hierzulande? Wie ist die Situation der dauerhaft hier lebenden Muslime, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen? Was sagen Wissenschaftler zu den religiösen, sozialen und politischen Hintergründen konkreter Probleme und Konfliktfelder? Wo besteht akuter, wo langfristiger Handlungsbedarf? Gibt es gelungene und vorbildliche Integrationsprojekte – und was zeichnet sie aus?

Experten muslimischer und christlicher Provenienz zeigen die gesellschaftlichen, rechtlichen und politischen Aspekte des Zusammenlebens von Muslimen und Christen aus muslimischer und christlicher Perspektive. Die grundlegende Orientierung.

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Herausgeber*in/Autor*in
Ayşe Başol, Ömer Özsoy (Hg.)

„Geschichtsschreibung zum Frühislam, Band 1 (2014)“

Das frühislamische Quellenmaterial ist sowohl für die neu etablierte Islamische Theologie in Deutschland als auch für die seit über 200 Jahren bestehende Orientalistik ein wichtiger Ausgangspunkt für die Forschung. Die Beiträge dieses Bandes geben Einblicke in unterschiedliche Themenbereiche, die für die Frühgeschichte des Islams und die Ḥadīṯforschung von Bedeutung sind, und bilden zugleich den Diskurs über die so genannte Innen- und Außenperspektive in den islamisch-theologischen Studien und der Islamwissenschaft ab. Dabei wird u. a. deutlich, wie neue Theorien der Geschichts- und Literaturwissenschaft und die historisch-kritische Herangehensweise an Texte und Überlieferungen in einen islamischen Referenzrahmen integriert werden können.

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Herausgeber*in/Autor*in
Yasar Sarikaya, Mark Chalil Bodenstein, Erdal Toprakyaran (Hg.)

„Muhammad. Ein Prophet – viele Facetten (2014)“

Der Prophet Muhammad ist eine der umstrittensten Persönlichkeiten der Geschichte. Für die Muslime ist er das „größte Vorbild“ und gleichzeitig das „Siegel der Prophetie“; manche andere hingegen sehen in ihm einen „Pseudo-Propheten“ oder gar einen „Betrüger“, wenn seine historische Existenz nicht sogar gänzlich in Frage gestellt wird. Die Herausgeber dieses Bandes haben sich vorgenommen, angesichts der wieder einmal sehr aktuellen Muhammad-Kontroversen, muslimische Theologen, die in unterschiedlichen europäischen Ländern tätig sind, zu Wort kommen zu lassen. Sie bekamen die Möglichkeit, sich frei über ihren Propheten zu äußern und ihre Muhammad-Bilder der deutschsprachigen Leserschaft vorzustellen. Das Ergebnis ist dieser Sammelband, der veranschaulicht, wie facettenreich der Prophet nicht nur in der Geschichte, sondern auch noch heute von muslimischen Theologen wahrgenommen wird.

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Herausgeber*in/Autor*in
Armina Omerika

„Islam in Bosnien-Herzegowina und die Netzwerke der Jungmuslime (2014)“

Armina Omerika widmet sich in ihrer Studie der Geschichte des Islams und der muslimischen Gemeinschaft in Bosnien und Herzegowina im 20. Jahrhundert, mit einem Schwerpunkt auf der Zeit zwischen 1918 und 1983. Untersucht wird das Spannungsverhältnis zwischen den wechselnden staatlichen, politischen und institutionellen Vorgaben, den religiösen Netzwerken und den internen Entwicklungen innerhalb der islamischen religiösen Diskurse. Ein besonderer Fokus der Untersuchung liegt dabei auf den Jungmuslimen (Mladi Muslimani), die seit 1941 in unterschiedlichen Formen und im wechselnden Ausmaß das Gesicht des Islams in Bosnien und Herzegowina geprägt haben. Die Jungmuslime entfalteten ihre Aktivitäten in informellen, doch einflussreichen religiösen Netzwerken auf lokaler und internationaler Ebene. Nach mehreren Jahrzehnten ihrer Tätigkeit im Untergrund gelangten die zentralen Akteure des Netzwerks Anfang der 1990er Jahre mit der Partei der Demokratischen Aktion (SDA) in politische, religiöse und wirtschaftliche Machtpositionen und prägten dadurch nachhaltig die Wechselbeziehungen zwischen Religion, Politik und Gesellschaft in Bosnien und Herzegowina.

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Herausgeber*in/Autor*in
Armina Omerika

„Muslimische Stimmen aus Bosnien und Herzegowina (2013)“

Bosnische Muslime sahen sich in den letzten hundert Jahren vielfältig mit der Herausforderung konfrontiert, in einem europäisch geprägten und bereits weitgehend säkularisierten Umfeld ihren Standort zwischen islamischer Religion, Staatlichkeit und ethnonationaler Identität zu bestimmen. Die im vorliegenden Band zusammengestellten Quellentexte reflektieren die besondere Dynamik, mit der sich der Islam Bosniens und Herzegowinas unter diesen Bedingungen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne entwickelt hat.

Mit einem Vorwort von Christian W. Troll, Rotraud Dr. Wielandt

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Herausgeber*in/Autor*in
Bekim Agai, Stephan Conermann (Hg.)

„Wenn einer eine Reise tut, hat er ‚was zu erzählen (2013)“

Reiseberichte stellen eine sehr beliebte Gattung dar, denn man glaubt, in diesen Texten eine unmittelbare Sicht auf die Wirklichkeit zu haben. Sie gelten somit als einfaches Genre, doch schaut man genauer hin, ergeben sich zahlreiche Probleme. Fahrtenbücher erweisen sich vor allem dann einer einfachen Analyse gegenüber als extrem sperrig, wenn man sie als narrative Texte ernst nehmen und mit literaturwissenschaftlichen Mitteln erschließen und zueinander in Bezug setzen möchte. Vor diesem Hintergrund erarbeiteten wir für diesen Band folgende Aufgaben: 1. Formulierung einer narratologisch relevanten Fragestellung, 2. Identifikation mehrerer aussagekräftiger Textstellen. 2. Historisch-kritische Übersetzung der Auszüge. 3. Kontextualisierung sowohl in Bezug auf den Reisenden wie auch auf seine Heimatgesellschaft und die besuchten Orte. 4. Beantwortung der gestellten Frage, wobei jedoch auch eine eher strukturalistische Untersuchung der ausgewählten Passsagen sinnvoll für die Erschließung sein konnte.

Herausgekommen sind sechs Fallstudien, die aufgrund des gemeinsamen Theorie­designs und der gemeinsam verwendeten methodischen Verfahren zu überzeugenden und für unsere Fach innovativen Ergebnissen kommen und eine Reihe von Vergleichen ermöglichen.

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Herausgeber*in/Autor*in
Bekim Agai, Olcay Akyıldız, Caspar Hillebrand

„Venturing Beyond Borders (2013)“

This volume is the result of a workshop entitled “Travel writing between fact and fiction – genre, functions and boundaries” organized at Bogaziçi University Istanbul in December 2010 within the frame of the research project “Europe from the outside – formations of Middle Eastern views on Europe from inside Europe”, based at the University of Bonn.

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Herausgeber*in/Autor*in
Hansjörg Schmid, Ayse Basol-Gürdal, Anja Middelbeck-Varwick, Bülent Ucar

„Zeugnis, Einladung, Bekehrung. Mission in Christentum und Islam (2011)“

Christentum und Islam gelten als „missionarische Religionen“. Ihre Ausbreitungsgeschichten und wechselseitigen Missionierungsbemühungen werden immer wieder als Dialoghindernisse beschrieben. Somit zählen Mission und Einladung (da‘wa) zu den schwierigen Themen christlich-islamischer Beziehungen. Christliche und muslimische Wissenschaftler unternehmen den Versuch, den Wahrheitsanspruch ihrer Religionen angesichts von Pluralismus, Religionsfreiheit und Dialog neu zu bedenken. Miteinander fordern sie zu einem selbstkritischen Umgang mit der Praxis von Einladung zum Glauben auf und suchen nach Wegen einer gemeinsamen Zeugenschaft. Die Vielstimmigkeit an Positionen zeigt aber auch, wie umstritten das Thema nach wie vor ist. Die Reihe „Theologisches Forum Christentum – Islam“ bietet eine neuartige Diskussionsplattform mit dem Ziel einer theologischen Verhältnisbestimmung von Christentum und Islam.

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Herausgeber*in/Autor*in
Bekim Agai, Zita Ágota Pataki (Hgg.)

„Orientalische Reisende in Europa (2010)“

Der vorliegende Sammelband untersucht Bilder vom Selbst und Imaginationen des Anderen, die von orientalischen Reisenden aus Europa und von europäischen Reisenden aus dem Nahen Osten in die jeweilige Heimat vermittelt wurden. Im Fokus steht eine bislang noch weitgehend ausstehende kulturübergreifende Betrachtung teils ähnlicher und doch unterschiedlicher Perzeptionsprozesse. Um die Darstellungen von ‚Orient‘ und ,Okzident‘ in Texten und Bildern in einer integrierten Perspektive zu untersuchen, werden unterschiedliche Blicke auf die orientalischen Reisenden in Europa und die europäischen Reisenden im Nahen Osten gewagt: Hierbei findet sowohl bekanntes Material Berücksichtigung als auch noch nicht untersuchte textliche und bildliche Darstellungen. Der Sammelband stellt gerade durch die Perspektivenvariation die zum Teil inszenierten (Selbst-)Bilder effektiv zur Schau und gibt neue Impulse für die Betrachtung alter und neuer Quellen. Damit liefert er für die aktuelle Orientalismusdebatte neue Pro- und Contra-Argumente und verdeutlicht das komplexe Zusammenspiel der Bilder vom Selbst und von dem Anderen.

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Herausgeber*in/Autor*in
Hansjörg Schmid, Andreas Renz, Abdullah Takım, Bülent Ucar (Hg.)

„Verantwortung für das Leben. Ethik in Christentum und Islam (2009)“

Die Verantwortung für das eigene wie für das fremde Leben gehört zu den Grundlagen von Christentum und Islam. Das Leben ist heute jedoch angesichts sozialer Brüche, technischer Entwicklungen und globaler Krisen in vielfältiger Weise gefährdet. Christliche und muslimische Wissenschaftler suchen gemeinsam nach Wegen, wie sie sich für den Wert des Lebens in Familie, Politik, Wirtschaft und Biomedizin einsetzen können. Sie vertreten eine kontextuelle, gesprächsfähige Ethik und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Aktualisierung religiöser Traditionen und zur Meinungsbildung in der pluralistischen Gesellschaft.

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Herausgeber*in/Autor*in
Andreas Renz, Hansjörg Schmid, Jutta Sperber, Abdullah Takım

„Prüfung oder Preis der Freiheit? Leid und Leidbewältigung in Christentum und Islam (2008)“

Menschen erfahren Leid durch Krankheit, Krieg, Naturkatastrophen, Tod. Sie erwarten von den Religionen konkrete Hilfen, wie sich Leid deuten, bewältigen und überwinden lässt. Christentum und Islam sind mit ihrem Glauben an einen allmächtigen und gütigen Gott und ihrer Ethik angesichts des Leids besonders herausgefordert. Erstmals suchen christliche und muslimische Wissenschaftler gemeinsam nach tragfähigen Antworten, indem sie sich kritisch auf religiöse Quellen und moderne Philosophie beziehen. Nur durch eine solche Auseinandersetzung lässt sich politischem wie religiösem Missbrauch im Umgang mit Leid wirksam entgegenwirken.

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