Projekte

MAPEX – Mapping von Präventionsprojekten

MAPEX - Mapping und Analyse von Präventions- und Distanzierungsprojekten im Umgang mit islamistischer Radikalisierung

Projektleitung:

Harry Harun Behr
(Professor für Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt Islam, Goethe Universität Frankfurt)

Andreas Zick
(Professor für Sozialisation und Konfliktforschung, Universität Bielefeld)

Michael Kiefer
(Professor für Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft mit dem Schwerpunkt muslimische Wohlfahrtspflege, Universität Osnabrück)

Sebastian Kurtenbach
(Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik, Fachhochschule Münster)

Laufzeit:
2017 - 2020

Gefördert durch:
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Weiterführende Links:

https://www.mapex-projekt.de/

 

Extreme ideologische Positionen, ob religiös oder politisch motiviert, haben in den letzten Jahren eine erhebliche Konjunktur erfahren. Angesichts der mit dieser Entwicklung verbundenen Gefahren sind zahlreiche Präventions- und Interventionsmaßnahmen von staatlichen wie zivilgesellschaftlichen Akteuren entwickelt worden. Das Projekt widmete sich einer bundesweiten Analyse dieser Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Das Teilprojekt an der Goethe Universität nahm Projekte und Maßnahmen der universellen und selektiven Präventionsebene in den Blick. Im Zentrum der qualitativen Untersuchung standen didaktischen Konzepte und die methodische Umsetzung der konkreten Präventionsarbeit. Gefragt wurde, in welchem Zusammenhang diese mit dem jeweiligen Verständnis von Radikalisierung und mit Annahmen über die Bedeutung von Religion und Religiosität für Radikalisierungsprozesse stehen. Betrachtet wurden in diesem Zusammenhang auch die pädagogische Planung und das Handeln der Akteur*innen unter Aspekten der Professionalisierung. Quer zu diesen Forschungsfragen lagen genderbezogene Aspekte. Das Projekt wurde mit 4 Millionen gefördert.

Mehrwert:

Vornehmliches Ziel des MAPEX-Verbundprojekts war es, einen bundesweiten Überblick sowohl über sämtliche öffentlich zugängliche Maßnahmen der Prävention als auch der Deradikalisierung und Distanzierung im Bereich des islamistischen Extremismus zu entwickeln und diese auf einer interaktiven und digitalen Plattform abzubilden.

Das Teilprojekt an der Goethe Universität trug dazu bei, die verschiedenen Ansätze der einzelnen Standorte zusammenzuführen und aus den vielfältigen Einzelinitiativen Synergien abzuleiten.

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