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Graduiertenkolleg 1728 „Theologie als Wissenschaft“

Graduiertenkolleg 1728 "Theologie als Wissenschaft". Formierungsprozesse der Reflexivität von Glaubenstraditionen in historischer und systematischer Analyse

Projektleitung:

Ömer Özsoy
(Professor für Koranexegese, Goethe Universität Frankfurt)

Markus Wriedt
(Professor der Martin-Buber Professur, Goethe Universität Frankfurt)

Dirk Ansorge
(Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte, Goethe Universität Frankfurt)

Claus Arnold
(Professor für mittlere und neuere Kirchengeschichte, Gutenberg Universität Mainz)

Mechthild Dreyer
(Professorin für ältere Philosophiegeschichte, Gutenberg Universität Mainz

Harmut Leppin
(Professor für alte Geschichte, Goethe Universität Frankfurt)

Hanna Liss
(Professorin für Bibel und jüdische Bibelauslegung, Hochschule für jüdische Studien Heidelberg)

Thomas M. Schmidt
(Professor für Religionsphilosophie, Goethe Universität Frankfurt)

Knut Wenzel
(Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik, Goethe Universität Frankfurt)

Christian Wiese
(Professor der Martin-Buber Professur, Goethe Universität Frankfurt)

Laufzeit:
April 2012-2021

Gefördert durch:
DFG - Deutsche Forschungsgesellschaft

Das Graduiertenkolleg rekonstruierte und erforschte Formierungsprozesse der Reflexivität von Glaubenstraditionen. In historischer und systematischer Analyse wurden auf interdisziplinärem Forschungsweg die Begründungen religiöser Geltungsansprüche untersucht. Das Kolleg zeichnete sich durch seine interkonfessionelle, interreligiöse und transdisziplinäre Forschungsarbeit aus. Diese fußte auf der Zusammenarbeit von vier Fachbereichen der Goethe-Universität — Evangelische und Katholische Theologie, Philosophie und Geschichtswissenschaften — sowie des Instituts für Studien der Kultur und Religion des Islam und einer Kooperation mit der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Mehrwert:

Die beteiligten Theologien werden unter Einbindung nicht theologischer Wissenschaften in einen wechselseitigen, wissenschaftlich-klärenden und auf-klärenden Austausch gebracht. In wissenschaftsorganisatorischer Hinsicht wird die langjährige interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachbereiche Evangelische und Katholische Theologie, Philosophie und Geschichtswissenschaften sowie des Instituts für Studien der Kultur und Religion des Islam der Goethe-Universität im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Religion in Dialogue“ weitergeführt. Die bestehende Kooperation mit der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen wird auf das Feld der Forschung ausgeweitet. Gleiches gilt für die Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg. Ferner trägt das Graduiertenkolleg dazu bei, islamische Theologie im deutschen universitären Kontext zu etablieren. Das Graduiertenkolleg will Absolventinnen und Absolventen mit interreligiöser Kompetenz für die Wissenschaft und neue Berufsfelder in Politik, Gesellschaft und Religionsgemeinschaften hervorbringen und zur Hebung des Frauenanteils in den beteiligten Theologien beitragen.

 

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